Buch oder E-Book?
Digitalisierung hat die Möglichkeiten erweitert, auf welche Weise wir Literatur konsumieren. Buch oder E-Book - wir möchten wissen, was du bevorzugst und warum das so ist.
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Autorin. Teammitglied.
Buch oder E-Book?
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Autor. Förderer.
Es ist so, wenn ich kann, lese ich ein gedrucktes Buch. Ich mag den Geruch von Büchern. Ich liebe es, ein Buch in der Hand zu halten zu blättern, ja sogar mein Lesezeichen zwischen Buchseiten zu legen. Leider ist es ja heute so, dass manche Bücher "nur" als E-Book erscheinen, was ich ein bisschen bedauere. Deshalb nehme ich auch ab und an mein Tablet zur Hand und lese dort, was ich als "reales" Buch nicht bekomme.
Autorin.
Schöne Frage.
Also ich habe bisher nur zwei Bücher als eBooks lesen "müssen", da es mir die Autoren schlichtweg wert waren. Ansonsten bin ich bisher ohne eBooks gut durchs Leben gekommen.
Ich mag den Geruch von Büchern, das Anfassen und Umblättern. Und ohne reales Buch, hätte ich schließlich auch keine Verwendung mehr für mein Lesezeichen, welches mir vor 16 Jahren geschenkt wurde und ich innig liebe. Deswegen mag ich jedenfalls Bücher. Nicht nur wegen meinem Lesezeichen.
Ich arbeite im Job sehr viel am Computer. Und in der Freizeit schau ich auch viel auf ein Display. Von daher ist ein richtiges Buch nach wie vor mein Favorit.
Ich lese eigentlich lieber - habe mich aber schon zu Hörbüchern per Smartphone hinreissen lassen .
Autorin. Teammitglied.
10.12.2021 um 18:52 Uhr
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Autor. Korrektor.
Da ich gern mal »Altes« im Original lese, dessen Beschaffung nicht so einfach ist, sind die digitalisierten Versionen eine Alternative. Das Gutenberg-Projekt u.ä. stellen schon vieles bereit.
Bei Fachbüchern ist es ähnlich, nur ist dazu ein Bibliothekszugang nötig, der die Kosten trägt. E-Versionen sind somit eine Möglichkeit des Probelesens ansonsten wirklich teurer Bücher. Und wenn ich nur ein einziges Kapitel daraus brauche, darf gern dafür ein Baum weiterleben.
Meine Bücher riechen meistens nicht gut. Neue nach Lösungsmitteln und alte aus dem Antiquariat nach Weltkrieg. Die Bindung aktueller ist selten Fadenheftung. Paperbacks zählen nicht als Bücher. Mir fällt´s auch schwer, Fraktur-Schrift zu lesen, und vor 1900, nach meinem Eindruck, ist fast alles so gesetzt.
Die e-Book-Reader sind noch nicht am Ende ihrer Entwicklung. Wenn der ´Schriftsatz´ darauf ausgereifter sein wird, sind sie unschlagbar. Die Vervielfältigung und Verbreitung von Inhalten ist auch ressourcenschonender. Sie nehmen auch kein Platz weg. In digitalisierten Versionen kann ich zudem »Markierungen« anbringen und bei Bedarf ändern, worauf ich ungern verzichte.
Ich mag das Buchbindehandwerk; aber es ist unerschwinglich wie händisch gebrannte Bodenfliesen.
Gelöscht.
Bücher können wunderschön sein. Sie repräsentieren ein altes Handwerk, nicht selbst gedachte Gedanken und ein ansprechendes Äußeres. Sie können gut riechen, sich schön anfassen und graphisch ansprechend gestaltet sein. Bücher sind die Erweiterung unserer Phantasie und ein Fenster in die Welt. Bücher gibt es viel länger als Fernsehen und fordern mehr Mühe bei der Benutzung. Bücher sind einfach Klasse!
Informationen kann ich aber auch auf elektronischem Wege gewinnen, man kann die Illustrationen scannen und alles digitalisieren. Man kann es speichern, vervielfältigen, weitergeben. Man kann ganze Bibliotheken in der Manteltasche wegtragen. Man kann sich Bücher vorlesen lassen, sogar von hervorragenden Sprechern(innen) Man kann Bäume schonen und braucht nicht einmal mehr das Haus verlassen. Klasse!
Autor. Förderer.
Mir ist noch nie aufgefallen, dass Bücher riechen können. Vielleicht lese ich einfach zu neue Exemplare. Ich mag das Umblättern, das Rascheln der Seiten, den Fortschritt, den man sieht, wenn das Lesezeichen durch den Blätterblock wandert. Andererseits nehmen Papierbücher viel Platz weg - ich weiß schon jetzt nicht mehr wohin damit. Da ist ein E-Reader eindeutig besser. Auch im Bett ist das Lesen mit Hintergrundbeleuchtung einfacher. Beides hat also seine Vor- und Nachteile. Ich könnte mich nicht entscheiden.
Autorin.
Mir ist noch nie aufgefallen, dass Bücher riechen können. Vielleicht lese ich einfach zu neue Exemplare.
Naja, ist ja nicht so, dass das Buch durch den ganzen Raum geruchsmäßig wahrnehmbar ist, ist schließlich kein Räucherkerzchen. Aber steck mal Deine Nase im wörtlichen Sinne in das Buch. Es hat einen Eigengeruch, selbst neue Exemplare, finde ich.
Da die Ressourcenschonung hier angesprochen wurde, möchte ich dazu auch noch etwas hinzufügen. Ich gebe Bücher zum Beispiel innerhalb meiner Familie weiter, wenn ich weiß, dass es den Geschmack von jemandem trifft mit der Bitte, es danach ebenso weiterzureichen. Auf diese Weise kommen auch andere Bücher zu mir, die mir wiederum ausgeborgt werden. Natürlich ist es nett anzuschauen, wenn Bücher im Regal stehen, aber inzwischen behalte ich wirklich nur absolute Lieblingsexemplare. Das ist gut für die Umwelt und gut für meine Platzresserven. Ich gebe allerdings zu, dass es ein Lernprozess war, Bücher einfach loszulassen und weiterzugeben.
Autor. Korrektor. Teammitglied. Förderer.
Ihr Lieben,
es haben weniger Nutzer abgestimmt als hier ihre Meinung kundgetan. Grundsätzlich ist das freilich kein Problem, aber es lässt vermuten, dass Ihr den Link zur Umfrage im Eröffnungsbeitrag übersehen habt.
Viele Grüße
Jona
Autorin.
Hallo ihr Lieben,
auch ich bevorzuge Bücher in gedruckter Form, obwohl das so seine Schattenseiten hat. Vieles wurde in den Kommentaren dazu bereits erwähnt, daher zähle ich es nur kurz auf. Der immense Platzbedarf, Lagerung der Bücher über Jahre/ Jahrzehnte ( nur Bücher, die mir nichts bedeuten, kann ich weggeben ) und auch der Verbrauch von Papier ( gerade in der heutigen Zeit, überall herrscht Knappheit an Papier, was vor allem Zeitungsverlagen zu schaffen macht).
Deswegen stelle ich immer mehr auf E-Books um. Außerdem gefällt mir persönlich die Idee von Minimalismus. Der Gedanke Ballast loszuwerden, stelle ich mir befreiend vor. Aus diesem Grund versuche ich auch Bücher auszumisten und verschenke sie meistens in öffentlichen Bücherregalen. Finde leider meistens keine Abnehmer im Freundeskreis oder in der Verwandtschaft.
Gerade hat es geklingelt, der Postbote hat wieder neue Bücher vorbei gebracht. Aber nicht für mich, sondern für meinen Sohn. Muss ihm auch mal Minimalismus beibringen . Denn auch seine Bände belagern die Regale .
Viele liebe Grüße
Ronja
Autor.
Ich bin für Bücher, habe aber den Eindruck, dass die Möglichkeit, ein Buch zu lesen, hier im Forum weitaus überschätzt wird, denn Bücher bieten wesentlich mehr großartige Eigenschaften als das Lesen, und das möchte ich hier auch begründen, denn seitdem ich alle Wände meines Hauses mit Bücherregalen vollgestellt habe, sieht niemand mehr die Wände dahinter und damit hat sich Frage des Renovierens ein für alle Mal erledigt, dann wirken Bücher wie Feuchtigkeitsspeicher und sorgen dadurch für gleichbleibende Luftfeuchtigkeit, die vielen bunten Buchrücken erfreuen mich allein durch das Anschauen, Bücher halten die Wärme und sorgen für gleichbleibende Temperatur und ich bin den Wetterwechseln gerade heute, in Zeiten des Klimawandels nicht mehr schutzlos ausgesucht, und immer, wenn ich Besuch bekomme, hält man mich für einen schöngeistigen und belesenen Intellektuellen und das macht mich froh und ich hoffe, mit meinen glasklaren Argumenten habe ich sicher jeden elektrischen Leser davon überzeugt, sein mit seltenen Erden hergestelltes Lesegerät dem Recycling zuzuführen.
Macht eine Kerze an, es ist Advent, Euer Hans.
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